Campingplätze – Campingmöbel – Einwegmieten – Fahrer und Führerschein – Fahrzeugausstattung – Fahrzeugübernahme – Kraftstoff – Mehrfachmieten – Mietstationen – Pannen und Reparaturen – Transfers – Verkehr
Neuseeland verfügt über ein dichtes Netz an sehr gut ausgestatteten Campingplätzen. Einen ausgezeichneten Ruf genießen die Campgrounds der Top 10-Kette (www.top10.co.nz). Je nach Lage und Ausstattung kostet ein Stellplatz zwischen 25 NZ$ ohne Strom und etwa 50 NZ$ mit Stromanschluss pro Fahrzeug inkl. zwei Personen.
In Neuseeland ist freies Camping erlaubt, wenn das Wohnmobil mit einer Toilette und einem Abwassertank ausgestattet ist. Auch Campingplätze ohne sanitäre Anlagen dürfen nur mit entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen aufgesucht werden. Diese Camper sind dann auch mit dem „Freedom Camping Certificate“ gekennzeichnet. Bei Zuwiderhandlungen muss mit empfindlichen Geldstrafen gerechnet werden.
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Gegen eine geringe Gebühr können Campingmöbel bei der Vermietstation angemietet werden. Bei Abschluss einer All-inclusive Versicherung entfällt die Leihgebühr.
Zwischen den Depots der einzelnen Vermietern sind Einwegmieten gegen Gebühr möglich. Bei Mieten zwischen der Nord- und Südinsel wird das Fahrzeug auf Kosten des Vermieters überführt.
Fahrer eines Wohnmobils müssen 21 Jahre alt sein. Lediglich ein „Spaceship“ darf bereits ab 18 Jahren gefahren werden. Neben dem nationalen Führerschein wird auch ein Internationaler Führerschein oder eine beglaubigte englischsprachige Abschrift des nationalen Führerscheins für jeden Fahrer des Campers benötigt. Der Internationale Führerschein sollte rechtzeitig beantragt werden.
Zur Innenausstattung gehören Kochgeschirr, Handtücher und Bettzeug (Schlafsack oder Bettdecken) mit Laken und Kopfkissen. Weitere nützliche Outdoor-Ausrüstung gibt es auch bei Bergfreunde.de
Nach der Ankunft in Neuseeland und vor der Übernahme des Fahrzeugs empfiehlt sich eine Hotelübernachtung. Für die Übernahme müssen etwa zwei Stunden eingeplant werden. Dabei sollten sämtliche Funktionen überprüft werden und das Fahrzeug hinsichtlich etwaiger Schäden kontrolliert werden. Schäden und Beanstandungen sollten sofort reklamiert werden, denn spätere Reklamationen sind nicht möglich. Bei der Übernahme wird ein Mietvertrag mit der Station geschlossen. Dabei gilt es, die Versicherungsbedingungen und Verhaltensregeln bei Pannen und Unfällen zu beachten. Die Kaution wird über eine Kreditkarte hinterlegt, die auch entsprechend belastet wird. Nach Rückgabe des Fahrzeugs wird die Kaution zurückerstattet, wenn das Campmobil sauber, vollgetankt und unbeschädigt abgegeben wird.
Die Kosten für Benzin liegen bei etwa 2,20 NZ$, für Diesel sind es ca. 1,48 NZ$ (Stand April 2014). Aktuelle Benzinpreise sind auf der Webseite www.pricewatch.co.nz abrufbar.
Bei einer Reise durch Australien und Neuseeland können unter gewissen Rahmenbedingungen bei vielen Vermietern die Miettage zu einer Langzeitermäßigung zusammengerechnet werden.
Alle Vermieter besitzen Niederlassungen in Auckland und Christchurch. Übernahme und Abgabe der Fahrzeuge erfolgt in aller Regel nur während der Bürozeiten.
Die Fahrzeuge werden sorgfältig und regelmäßig gewartet. Dennoch kann es zu Pannen kommen, welche ggf. eine Reparatur notwendig machen. Dies sollte unverzüglich dem Vermieter gemeldet werden, um genaue Anweisungen zur weiteren Vorgehensweise zu erhalten. In aller Regel wird vom Vermieter nur der tatsächliche Nutzungsausfall vergütet, nicht jedoch Mahlzeiten und Übernachtungen.
Die Vermieter bieten in aller Regel einen kostenlosen Transfer vom Flughafen zur Vermietstation und wieder zurück.
In Neuseeland wird links gefahren. Da die Straßen vielfach eng und kurvig sind, sollten die Tagesetappen nicht zu lang geplant werden. Grundsätzlich sollte nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 – 70 km/h gerechnet werden. Einige Routen sind für Wohnmobile verboten, so zum Beispiel „Ninety Mile Beach“ im Norden des Landes.